Herrliches Wetter und sommerliche Temperaturen lockten auch dieses Oktoberwochenende Massen von erholungssuchenden Menschen ins Naherholungsgebiet Hungerburg/Nordkette... Chaotische Zustände herrschten allerdings schon ab den frühen Morgenstunden, als die spärlichen regulären Parkplätze restlos besetzt waren. Das Wochenendfahrverbot (ab dem Tennisplatz) ignorierend parkten weit mehr als hundert Privat-PKWs entlang der Gramartstraße, auch entlang der Forststraßen Rosnerweg-Maria im Walde und Katzenbründlweg, sogar im nahen Wald drängte sich Fahrzeug an Fahrzeug. Ausgeschilderte Halte- und Parkverbotszonen erwiesen sich als überflüssig- geparkt wurde teilweise in erlebnisorientierter Weise... Auf Grund der langen Parkplatzsuche gingen bei einigen Lenkern die Emotionen hoch, einmal flogen sogar die Fäuste (Grund. Reservierung einer Parklücke...) Kritisch für die Sicherheit des Stadtteiles wurde die Situation ab Mittag, als mehrere Fahrzeuge sich in der Halte- und Parkverbotszone bei der Feuerwache Hungerburg so platzierten, dass ein Einfahren in die Gramartstraße für das Tanklöschfahrzeug aus der Halle nicht mehr möglich war. Einen (zum Glück unproblematischen technischen Einsatz) Nähe SPAR- Parkplatz musste die Berufsfeuerwehr von der Stadt aus anfahren- die 100m Luftlinie entfernte Wache Hungerburg war ja blockiert... Weiters wäre eine rasche Hilfeleistung für sämtliche Häuser und Menschen des Hungerburgweges- des Kandlerweges- des Rosnerweges sowie entlang der südlichder Höhenstraße gelegenen Häuser unmöglich gewesen. Der SPAR Parkplatz konnte nicht einmal mehr mit einem PKW durchfahren werden. Zahlreiche Hungerburger Personen konnten weder zu ihren privaten Stellplätzen weder zu- noch ausfahren. Ein großes Lob zollt die Feuerwehr Hungerburg der Magistratsgruppe! Mehrmals musste die verkehrsüberwachende Unterstützung der Polizei angefordert werden, welche auch innerhalb von 10 Minuten vor Ort war. Auf Grund der schieren Masse an Delikten wurden zahlreiche Mandate ausgestellt und Anzeigen erstattet. Mehrere Fahrzeuge mussten leider sogar abgeschleppt werden. Dadurch konnte die Feuerwehr auch schon nach 4 Stunden (sic!) mit den Fahrzeugen zumindest die Gramartstraße und Teile der Höhenstraße befahren. Eine Lösung ist hier im Sinne des Schutzes der Bevölkerung dringend notwendig! Entsprechende Hilferufe wurden bereits schriftlich an die Statpolitik gesendet. P.S.: einem Rufe nach Polizeipräsenz kann hier nicht stattgegeben werden! Die Streife der nunmehr seit August zuständigen PI Hötting ist- wohlwollend von der Hungerburger Bevölkerung wahrgenommen- präsent! Dennoch kann auf Grund der Personalressourcen und des riesigen Verantwortungsbereiches für eine PI keine ständige Präsenz auf der Hungerburg geleistet werden- tragisch aber verständlich...