Zahlreiche Silvesterfeiernde fanden sich auf dem Vorplatz der Hungerburgbahn ein, um das Neue Jahr willkommen zu heißen. Die große Mehrzahl feierte wirklich und die Stimmung war auch auf Grund der guten Wetterlage ausgezeichnet.
Im Gegensatz zur Stadt waren Wald und Wiesen feucht und die durch Raketen verursachten kleinen Böschungsbrände verlöschten von selbst. Anders lag es mit Einsetzen des Föhn, der zahlreiche Raketen auf die nächstgelegenen Holzhäuser wehte. Ein Mann der Wehr war mit der WBK unterwegs und kontrollierte das Gebälk und die Holzbalkone und entfernte gefährlich schwelende Raketen.
Einige elebnisorientierte Personen erklommen die Flachdächer von Nachbarhäusern und brachten sich damit in erhebliche Gefahr. Hier ist die Anwesenheit der Polizeistreife Wache Hungerburg zu loben, deren diplomatische Präsenz Schlimmeres verhindern konnte.
Dennoch musste die Feuerwehr Hungerburg eingreifen, um den Absturz eines schwer alkoholisierten Jugendlichen zu verhindern.
Gewohnt ausgezeichnet war die Zusammenarbeit mit der gemischten "Betriebsfeuerwehr" Hungerburgbahn, bestehend aus dem KdtStv. der FF Patsch Klaus und Georg von der FF Wattens. Ein Teil der Brandmeldeanlage wurde kurzzeitig außer Betrieb gesetzt, um Alarme bedingt durch die starke Verrauchung zu vermeiden. Auch verhinderte die Sperre der Verbindungsbrücke zum Kandlerweg Beschädigungen durch herabfallende Gegenstände.
Einmal kam es zum Einsatz von Notarzt und Rettungssanitärern, zum Glück waren die Verletzungen minderen Grades.
Zu frühmorgendlicher Stunde frönten einige Wenige dem Unsport des Faschenwerfens und richteten leichten Sachschaden an parkenden Privatfahrzeugen an, ein Feuerwehrmann wurde am (glücklicherweise behelmten) Kopf getroffen.
Die Feuerwehr Hungerburg war mit 3 Mann im Einsatz, eine Gruppe war in Bereitschaft.