Rettungsdienst benötigte Unterstützung

Der einsatzreiche Sonntag setzte sich fort. Nach dem Baumsturz am Vormittag und einer Dachabschöpfung am Nachmittag kam es in den frühen Abendstunden zu einem Unterstützungseinsatz der FF Hungerburg.

Auf Anfrage der MÜG wurde gegen 18:00 die gesperrte Gramartstraße durch das Kommando der FF Hungerburg erneut bzgl des Gefahrenpotentials beurteilt. Während der Erkundungsfahrt trafen die Kameraden auf ein hängen gebliebenes Fahrzeug. Unmittelbar davor war ein Baum auf die Straße gestürzt. Noch bevor das Fahrzeug geborgen und der Baum begutachtet werden konnte, traf ein Rettungswagen auf dem Weg zu einem medizinischen Notfall ein. Aufgrund des Baumes war ein weiterfahren jedoch unmöglich.

 

Unverzüglich wurde seitens der FF Hungerburg die restliche Einheit alarmiert und das nötige Gerät herangeschafft, um dem Rettungsdienst die Weiterfahrt zu ermöglichen. Innerhalb kürzester Zeit wurde der Baum entfernt. Aufgrund der Schneelage und tief herabhängenden Bäumen, bat das Rettungsteam jedoch um weitere Unterstützung, da der Einsatzort trotz mehreren Versuchen nicht erreichbar war. So begleitete die 1. Gruppe der FF Hungerburg samt unserem einheitseigenen Notarzt das RTW Team zu Fuß zur Einsatzstelle, während die 2. Gruppe den mittlerweile feststeckenden RTW mittels Seilwinde wieder auf die Straße zog.

 

Durch die gute Zusammenarbeit der Einsatzorganisationen war es möglich, diesen Einsatz zügig zu einem guten Ende zu bringen.

 

Kurz darauf kam es durch die Leitstelle Tirol zu einer erneuten Alarmierung der FF Hungerburg zu einer Dachabschöpfung. Mangels Gefahr im Verzug konnte dieser Einsatz jedoch nach Begutachtung wieder storniert werden.