"Küchenbrand Wohnhaus Gramartstrasse 24 - starke Rauchentwicklung - vermutlich Personen eingeschlossen.."So lautete der Alarmierungstext für Georg Egger, den Einsatzleiter der FF Hungerburg bei der gemeinsam mit der Rettung Innsbruck durchgeführten Einsatzübung.
Am Einsatzort angekommen, erkundeten Gruppenkommandanten und Einsatzleiter die Lage. Sofort rüstete sich der Trupp mit Atemschutzgeräten aus und bekämpfte den Brand im Inneren des Hauses. Gruppe 1 brachte den Druckbelüfter vor und erkundete in Teams das weitläufige Gelände des Gartens.
Gruppe 2 legte inzwischen die Wasserversorgung zum TLF und übernahm die Verkehrsleitung sowie die Zurückhaltung der Schaulustigen. Am Maschinistenstand des TLF herrschte die gewohnte Ruhe und Bedächtigkeit.
Nachdem Brand aus gegeben wurde, galt es den nunmehr rauchfreien Innenraum nach Personen zu durchsuchen. Die Suchteams im Garten waren mittlerweile fündig geworden und sofort alarmierte der Einsatzleiter über die Leitstelle den Notarzt. Dieser traf auch in kürzester Zeit ein und übernahm die Verletzten. Während ein Jugendlicher mit einer Platzwunde am Kopf versehen war, erlitt der zweite Statist schwere Verbrennungen an den Händen. Sowohl diese äußeren Verletzungen, als auch die Rauchgasvergiftungen der beiden Übungsteilnehmer wurden von den beiden Retungsprofis nach allen Regeln der (Heil)Kunst versorgt.
Nach Abschluss der Übung begaben sich Feuerwehr Hungerburg und die Gäste der Rettung Innsbruck gemeinsam zu einer neuerlichen Feuerbegutachtung. Diese fand am Gelände des angrenzenden Tennisplatzbuffets statt, wo uns beim gemütlichen Beisammensein die Grillkünste von Maitre' Mossi verwöhnten.
Herzlichen Dank an den Bezirksrettungskommandanten Christian Schneider für das teilnehmende Rettungsteam, welches dadurch für eine realistischere Einsatzübung sorgte. Gratulation auch an Koll. Wolfgang Egger für seine Schminkkunst und ebenfalls herzlichen Dank für die wertvolle Kooperation!
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