Am Dienstag, den 25.08.2005 wurde die Feuerwehr Hungerburg, wie alle anderen Einheiten in Innsbruck, um 6:30 alarmiert. Da auf der Hungerburg kaum mit Wasserschäden zu rechnen war, wurde die Feuerwehr Hungerburg im Stadtgebiet eingesetzt. Diverse Brücken wurden gesperrt, Häuser durch Sandsäcke gesichert und überflutete Keller und Geschäftsräume wieder trocken gelegt. Nach ca. 13 Stunden konnte die Feuerwehr Hungerburg wieder in das eigene Einsatzgebiet zurückkehren.
Innsbruck war glücklicherweise nur leicht durch das Hochwasser betroffen, worauf entschieden wurde, dass ein Hilfszug der Feuerwehr Innsbruck nach Wörgl zum Assistenzeinsatz abkommandiert wird. Natürlich beteiligte sich hier auch die Feuerwehr Hungerburg mit zahlreichen Gerätschaften und 6 Mann.

Am Freitag, den 26.08.2005 fuhren wir mit ca. 100 weiteren Feuerwehrmitgliedern aus Innsbruck in das stark betroffene Gebiet Wörgl. Bereits bei der Ankunft wurde das Ausmaß der Zerstörung ersichtlich.
Unsere Einheit wurde im Stadtteil Gießen eingesetzt, in dem am Vortag noch das Wasser bis zu 2 Meter hoch stand (siehe Bilder – Ränder an den Wänden). Am ersten Tag konzentrierten wir uns auf das Säubern der Erdgeschoße, in denen sich eine dicke Schlammschicht angesetzt hatte. Mit dem Auspumpen der Kellerräume konnte auf Grund des Grundwasserspiegels erst am Samstag begonnen werden. Bei Abreise am Samstag waren die gröbsten Schlammmassen beseitigt und man konnte schon wieder langsam die Strasse der Wohnsiedlung erkennen.

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