Um unser offizielles Sommerübungsquartal würdig zu beenden, nahm sich die Einheit ein besonderes Stück Hungerburg als Übungsobjekt vor...
Das Brandobjekt war auch diesmal ein leerstehendes Gebäude- " starke Rauchentwicklung im Untergeschoss"- lautete die Meldung der Leitstelle Tirol. Mehrere Hindernisse erschwerten den ansonsten standardmäßig vorzutragenden Innenangriff mit Atemschutz:
Die Zufahrt für den TLF war nicht möglich, also mussten sämtliche Gerätschaften (Atemschutz, Stromerzeuger, ...)durch die Mannschaft über einen schmalen Privatweg herangetragen werden. Die Löschwasserleitung erforderte Einfallsreichtum und erstreckte sich vom nächsten Hydranten über eine Länge von 250 m...
An dieser Stelle der längst überfällige Dank an die IKB, namentlich an die verantwortliche Bauleiterin Frau Zobernig! Im Zuge der Erneuerung der (ur)alten Wasserleitung äußerten wir unser Begehren auf die strategische Verlegung eines Hydranten... Unbürokratisch und kundenfreundlich par excellence steht nun am strategisch wichtigen Vorplatz der Hungerburgbahn ein Unterflurhydrant zur Verfügung!Der Atemschutztrupp, bestehend aus einem entfesselten KDT Stellvertreter, Kamerad Geminus und unserem neuesten Bachelor Lukas Thöni, ging mit der unersetzlichen Wärmebildkamera ins stark verrauchte Haus vor. Der herbeigebrachte Lüfter in Kombination mit dem Rauchvorhang lieferte ganze Arbeit und binnen kurzem war das Innere rauchfrei.
Mittels der Wärmebildkamera konnte auch noch ein Bewohner aus einem Nebenraum ins Freie geborgen werden und den fürsorglichen Händen unseres Sanitäters Clemens übergeben werden.
Die Übung war ein voller Erfolg und so konnte der gemütliche Teil mit Blick auf down town Innsbruck in Angriff genommen werden.