Um das Übungsszenario realistisch zu gestalten, sammelten sich die beteiligten Feuerwehren bei der Feuerwache Wilten und wurden dann von der Einsatzleiterin der Berufsfeuerwehr im Abstand mehrerer Minuten zum Übungsort alarmiert.
Als das Tanklöschfahrzeug (TLF) der FF Hungerburg am Hafen eintraf, drang dichter Rauch aus dem Gebäude und der erste Auftrag war, die Wasserversorgung für die 1. Gruppe der Berufsfeuerwehr durch einen Hydranten sicherzustellen. Dann wurde der Atemschutztrupp als Reserve- und Rettungstrupp für die im Gebäude befindlichen Atemschutztrupps eingeteilt. Die restliche Mannschaft half der Rettung die große Anzahl an Verletzen zu versorgen. Über das gesamte Gelände mussten 45 betroffene Personen gerettet und versorgt werden. Der Verkehr wurde durch die anwesende MÜG geregelt. Nachdem der angenommene Brand unter Kontrolle war, führte der Atemschutztrupp der FF Hungerburg eine Personensuche im gesamten Gebäude durch.
Parallel dazu durchsuchte die Schallortungsgruppe der Feuerwehr Mühlau einen Schuttkegel nach Personen. Eine Hundestaffel des Roten Kreuzes unterstützte die Personensuche. Die Feuerwehren waren auch nach dem "Brand aus" gefordert, es mussten alle verletzten Personen gefunden und versorgt werden. Die FF Hungerburg unterstützte das Rote Kreuz, bis die letzte Person gerettet war.
Nach der Übung wurden alle Beteiligten vom Roten Kreuz mit Getränken und Speisen versorgt und konnten die Übung gut ausklingen lassen.
Wir, die FF Hungerburg, möchten uns beim Roten Kreuz Innsbruck, den Freiwilligen Feuerwehren Amras, Igls, Mühlau, Neu Arzl und der Berufsfeuerwehr für die gute Zusammenarbeit bedanken! Natürlich möchten wir uns ganz herzlich bei den Übungsleitern, der Versorgung und dem Team der realistischen Unfalldarstellung, und bei allen Figuranten mit ihrer großartigen schauspielerischen Leistung bedanken! Ein ganz besonderes Danke geht an alle Organisatoren dieser großen Übung, welche viel Arbeit und Leidenschaft hier hinein gesteckt haben!