Am Samstag, den 6. Oktober, rückte die Feuerwehr Hungerburg mit 7 Mann um 08:00 zu einer groß angelegten Waldbrandübung für die Innsbrucker Feuerwehren nach Kranebitten ab. Am Sammelpunkt in der Standschützenkaserne Kranebitten traf man sich mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern der Berufsfeuerwehr Innsbruck, der Freiwilligen Feuerwehren Amras, Arzl, Hötting und Mühlau und des Roten Kreuzes.
In einem Briefing durch die Einsatzleitung wurde das Übungsszenario dargelegt: Es habe sich ein Waldbrand und ein Verkehrsunfall aus noch bisher ungeklärten Umständen in einem für Fahrzeuge unzugänglichen Gelände ereignet. Deshalb müssen Mannschaft und Gerät durch drei Hubschrauber, jeweils einer von ÖAMTC, Bundesheer und Innenministerium, am Tau eingeflogen werden. Die Feuerwehr Hungerburg wurde gemeinsam mit der Feuerwehr Arzl damit beauftragt eine Wasserleitung zum Brandherd zu legen.
Kurz darauf landete schon der Hubschrauber des ÖAMTC. Der Pilot führte Einsatzkräfte in den sicheren Umgang mit dem Helikopter ein und gab ihnen wichtige Tipps bezüglich richtiges Annähern und Anschnallen. In 10-minütigen Abständen fanden sich auch die Hubschrauber des Innenministeriums und des Bundesheeres am Sammelplatz ein. Nachdem der Kommandant Arzl, der die Einsatzleitung für den gemeinsamen Löschangriff übernahm, einen Erkundungsflug unternommen hatte, wurde damit begonnen die Mannschaft der Feuerwehr Hungerburg und Arzl ebenso wie Schlauchmaterial, Pumpen und sonstige Gerätschaften an den Übungsort zu fliegen.
Dort wurde unter großen Anstrengungen über drei Tragkraftspritzen eine mehrere hundert Meter lange Schlauchleitung in steilem, schottrigem und unzugänglichem Gelände aufgebaut und der Brandherd gelöscht. Die Zusammenarbeit mit den Kameraden der FF Arzl hat während der gesamten Übung ausgezeichnet geklappt, vielen Dank an dieser Stelle!
Leider konnte aufgrund von kommunikativen und visuellen Komplikationen trotz vollem Körpereinsatz des anwesenden Flughelfers und mehreren Versuchen nicht die ganze Mannschaft an ihren Bestimmungsort geflogen werden. Nichtsdestotrotz wurde das Übungsszenario professionell und den Umständen entsprechend zügig abgearbeitet.
Nach Beendigung der Arbeiten und Nachbesprechungen gab es noch ein gemeinsames Mittagessen auf der Hauptfeuerwache.
Wir bedanken uns herzlich bei den Organisatoren dieser produktiven Übung und bei allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern für die ausgezeichnete Zusammenarbeit.