...im Wohnhaus Gramartstrasse", so lautete der Funkspruch des erkundenden Einsatzleiters der FF Hungerburg an die zur Einsatzübung im Feuerwehrhaus eingetroffene Mannschaft.
Nach Formierung in zwei Gruppen traf man vor Ort ein und plötzlich änderte sich die Lage zur Gänze! Die Gruppenkommandanten trafen auf ihren Einsatzleiter, der durch eine Zündung der Gaswolke im Außenbereich des Wohnhauses schwere Verbrennungen im Gesicht erlitten hatte...
Sofort übernahm Gruppenkommandant Georg Egger die Einsatzleitung. Während über die Leitstelle Tirol ein Rettungsfahrzeug angefordert wurde, wurde der verwirrte Kamerad in den Absperrbereich geführt und dort sicher "verwahrt".
Ein Atemschutztrupp ging in den Kellerbereich vor und begann mit dem Löschen mehrerer Brandherde und der Suche nach der gemeldeten vermissten Person. Verwendung fanden hiebei sowohl die neue Wärmebildkamera, als auch der Druckbelüfter und der Rauchvorhang.
Der verletzte Feuerwehrmann wurde dem eingetroffenen Retttungsteam übergeben, ebenso die mittlerweile vom Atemschutztrupp aufgefundene vermisste Person (Übungspuppe).
Ausgezeichnet war die gute Arbeit und die hohe Motivation der diesmal ausschließlich sehr jungen Kameraden!
Ein großes Lob dem Roten Kreuz Innsbruck, in persona die Retttungsprofis Wolfgang Egger und Georg Nikolaidis, welche schon einmal mit uns eine Einsatzübung durchführten.
Beim abschließenden gemütlichen Teil vor der Feuerwache unterhielten sich alle ausgezeichnet und die nächste gemeinsame Übung ist schon in Planung!
Unser herzlicher Dank gilt Wolfgang und Georg für die tolle Zusammenarbeit, unseren Kameraden der BF für die logistische Unterstützung und vor allem Sandra, dass wir unter diesen realistischen Bedingungen üben durften!