Am Freitag dem 30. April fand auf dem Gelände der Pfarre Hungerburg ein hochkarätiges Treffen zum Thema Urnenfriedhof Hungerburg statt. Die Stadtpolitiker Uschi Schwarzl und Gerhard Fritz hatten sich umgehend auf Einladung des Pfarrkirchenrats zu diesem Treffen entschlossen.
Im Anschluss wurde die Hungerburg selber zum Thema der interessierten Grünmandatare, unter anderem auch die Feuerwehr Hungerburg, genauer gesagt das Feuerwehrhaus.
Die kurze Besichtigung des Objektes führte bestehende Mängel wie fehlende Sanitärräume, Möglichkeiten zur Umkleidung, Materiallagerungen usw. vor Augen. Die bauliche Geschichte des Hauses wurde kurz erläutert, ebenso wie die erfreuliche Personalexplosion der letzten Jahre, welche natürlich maßgeblich für die sehr beengenden Räumlichkeiten verantwortlich ist (z.B. Doppelbesetzung der Spinde).
Es wurde aber auch auf die durch die IIG vorgenommen baulichen Verbesserungen hingewiesen. So wurde eine umweltfreundliche sparsame Gasheizung eingebaut, Warm- und Kaltwasserleitungen ins Obergeschoß verlegt, die Außenwand entlang des Wanderweges zur Schiabfahrt isoliert und abgedichtet. Diese mitunter kostenintensiven Investitionen lösten das Problem der extremen Feuchtigkeit im Wachehaus und der damit aufgetretenen Probleme wie Schimmel und Materialbeschädigungen.
Die Raumkapazität des Feuerwehrhauses ist bis auf den letzten Platz ausgereizt, genügt aber die nächsten Jahre für die Anforderungen der Mannschaft, der gelagerten Materialien und der eingestellten Einsatzfahrzeugen.
Gerade in Zeiten des Sparstiftes ist es wichtig, Prioritäten zu setzen. Nägel müssen mit Köpfen gemacht werden und öffentlichkeitswirksame Hüftschüsse sind zu vermeiden.
Jegliche bauliche Veränderungen des Feuerwehrhauses wäre daher ein nicht integrer Umgang mit Steuergeldern. Ziel muss es vielmehr sein, das Gebäude der Feuerwehr Hungerburg neuzubauen. Begründung hiefür ist die bestehende desolate Bausubstanz und das Fehlen wichtiger vorgeschriebener Standards.