Theoretisch und auch praktisch sehr anspruchsvoll war die Atemschutzübung für die Einsatzmannschaft der Feuerwehr Hungerburg.
Übungsort war einmal mehr unser "einheitsinterner TÜPL", der uns freundlicherweise von der Besitzerin als Übungsobjekt zur Verfügung gestellt wurde.
Als erster Einsatz gemeldet wurde ein Küchenbrand im Obergeschoss des Wohnhauses. Während der ATS Trupp den Brand im 1. OG bekämpfte, wurde eine eingeschlossene Person im Stockwerk befreit und aus dem Gefahrenbereich gebracht. Unbezahlbar wieder einmal die Dienste der Cutters Edge Säge- in kürzester Zeit war die versperrte Türe geöffnet.
Heiß ging es nach Kurzbesprechung der Übung gleich weiter - die Einsatzleitung wechselte an eine Gruppenkommandantin. Diese wurde mit einem Kellerbrand konfrontiert. Auch hier musste die Türe mittels Säge geöffnet werden, um den Brand löschen zu können. Der neue ATS Trupp ging mit der Wärmebildkamera vor, während der Rauchvorhang angebracht und mit dem Druckbelüfter kombiniert wurde.
Der Besprechung folgte der dritte Streich: "Starke Verrauchung eines Kellerzimmers durch Schweißarbeiten ausgelöst" hieß es für den nächsten Einsatzleiter und die nächsten 3 ATS Träger.
Während der Löscharbeiten kippte ein ATS Träger plötzlich um und musste von den beiden Anderen aus der Gefahrenzone geborgen werden. Zum Glück war dies nur eine Übungsannahme, die aber trotzdem aufzeigt, wie wichtig die gegenseitige Aufmerksamkeit ist.
Als Einsatzleiter fungierten Matthias, Philipp und Clara zur vollsten Zufriedenheit des doch sehr kritischen Ausbildungsoffiziers der Einheit. Es galt doch neben der eigentlichen Aufgabe des Löschangriffes auch die Kommunikation innerhalb der Mannschaft und mittels Funk zu anderen zur verstärkung anrückenden Einheiten und der fiktiven Leitstelle Tirol zu organisieren.
Danke an die ATS Werkstätte der Berufsfeuerwehr für die Logistik, ohne die eine solche Übung nicht möglich wäre!