Die heftigen Regenfälle der letzten Tage (Wochen) bescherten der FF Hungerburg drei Einsätze am gleichen Tag.
Die erste Alarmierung erfolgte durch diensthabenden Einsatzleiter der Berufsfeuerwehr höchstselbst. Dieser machte sich persönlich am Einsatzort ein Bild zur Lage und alarmierte um 10.18 über die Leitstelle Tirol die Einheit Hungerburg (Vivat Markus!).
Der Waldbach, welcher aus dem Wald kommend im gefassten Bachbett unter der Straße hindurch geführt wird, konnte die Wassermassen nicht mehr fassen. Die Folge war eine großräumige Überflutung der Gramartstrasse zwischen dem Gasthof Gramarthof und dem Hohlweg.
Der zeitgleich alarmierte neue LAST der Berufsfeuerwehr traf beladen mit Sandsäcken in Gramart ein. 15 Mann und eine Dame der Einheit erhöhten sodann gemeinsam mit den Kameraden der Berufsfeuerwehr das Gerinne des Baches. Die auf unserem TF mitgeführten heimischen Sandsäcke dienten der allfälligen Verstärkung des Dammes. Die Berufsfeuerwehr rückte wieder in die Stadt ab, die FF Hungerburg verblieb noch eine weitere Stunde und beobachtete den Wasserzulauf entlang des Waldbachs und den Ablauf entlang der Straße.
Der nächste Einsatz erfolgte in den Abendstunden. Spaziergänger und Radfahrer informierten die zur Übung eingetroffenen Mitglieder der Einheit über eine Hangrutschung unterhalb des Wasserreservoirs auf dem Rosnerweg. Mit MTF und TF fuhr die Einheit an den Ort des Geschehens.
Dort eingetroffen wurde das verlegte Weggerinne geöffnet, das Bachgerinne freigemacht und vertieft sowie mittels Sandsäcken eine weitere Unterspüling des Holzgerinnes verwehrt. Eine Hangrutschung auf den Weg wurde weggeschöpft.
Schlussendlich galt es dann für die TLF Gruppe, beim Haus Hungerburgweg 4 den überschwemmten Vorplatz und die im Übergehen begriffene Sickergrube für Regenwasser leerzupumpen. Zeitgleich befuhren MTF und TF den Umbrückleralmweg und kontrollierten diesen auf allfällige Unterspülung oder Verlegung durch Geschiebe. Die Mannschaftsstärke betrug 17 Mann und eine Dame.