...erhielten all jene Bürgerinnen und Bürger, welche mit ihrer Unterschrift die Petition zum Erhalt der Räume der ehemaligen Polizeiwachstube Hungerburg unterstützten....

 

In einem 2- seitigen Brief listete Bürgermeisterin Oppitz- Plörer zahlreiche Argumente auf, welche die Schließung der Wachstube auf der Hungerburg sowie die Agendübernahme durch die PI Hötting erklären und begründen.

Am 29. April schon hatten Stadtpolizeikommando und Kommando Polizeiwache Hötting in einer öffentlichen Informationsveranstaltung der Hungerburger Bevölkerung die geplanten Maßnahmen zur Sicherung der Ordnung vorgestellt- mit detaillierter Auflistung aller Dienstleistungen. Dieser Argumentation folgte auch der Brief des Stadtoberhauptes.

Leider wurde die PI Hungerburg (wie alle anderen Polizeiwachen) durch das BMfI trotz dem heftigen Widerstand der Bevölkerung geschlossen- eine traurige Tatsache...

Trotzdem oder gerade weil sich über 700 wahlberechtigte Personen durch Unterzeichnung der Petition für den Erhalt der Räumlichkeiten für Einsätze aussprachen, brachte im Innsbrucker Gemeinderat die SPÖ Innsbruck einen Antrag ein.

In diesem wurde Bürgermeisterin Oppitz- Plörer ersucht, mit der INKB GmbH (Innsbrucker Nordkettenbahnbetriebsbahnen GmbH, Infrastruktur) Gespräche aufzunehmen, um die bisherigen Räumllichkeiten der Polizeiwache Hungerburg als Stützpunkt für künftige Einsätze von Blaulichtorganisationen zu erhalten.

Ein breiter Konsens im Gemeinderat war die erfreuliche Folge. Auf Grund der fortgeschrittenen Stunde wurde aber die genauere Bearbeitung vertagt.

Nichtsdestotrotz hoffen nun seitdem mehr als 2/3 der Hungerburger wahlberechtigten Bevölkerung, dass das nunmehrige Zünglein an der Waage- eben die INKB GmbH auf eine Nachnutzung der Räume zu Gunsten der Bevölkerung, der tausenden Benützer der Nordkette verzichtet.

Frau Bürgermeisterin nahm in ihrem Brief ebenfalls zur Nachnutzung der Räumlichkeiten für allfällige Einsätze Stellung, leider sprach sich das Stadtoberhaupt negativ zum Infrastrukturerhalt aus.

Als Gründe hiefür wurde die geringe Größe sowie bauchbare Alternativstandorte angeführt.

In einem Antwortschreiben von einigen (brieflich addressierten)  Petitionsunterstützern wurde auf die seit Jahrzehnten genügende Größe der Räume für die Einsatzkoordination verwiesen, sowie die Vorteile einer zentralen und den Schutz der Privatspäre (z.B. Angehörige)  verwiesen. Beides träfe z.B. auf im Brief angeführten AK Seehof nicht zu.

Im Abschluss äußerten sich die Unterzeichner dahingehend, dass man hoffe, die Stadt IBK scheue sich nicht, für diesen Infrastrukturerhalt zu investieren. Dies trifft auch auf die INKB GmbH zu, die mit einem Verzicht ihre Bereitschaft zur Unterstützung des Wunsches nach Aufrechterhaltung einer jahrzehntelangen Erfolgsgeschichte beitragen könnte...