Der Vorplatz der Bergstation Hungerburgbahn wurde lobenswerterweise in eine Feuerwehrzone umgewandelt!
Damit setzt die Nordkettenbahn ein eindeutiges Zeichen ihres Interesses an einer barrierefreien Zufahrt von Einsatzfahrzeugen zu den Nordkettenbahnen.
Tagtäglich ignorierten Fahrzeuglenker die restriktive Beschilderung und parkten ihre PKWs am Vorplatz der Bahn. Behindert wurden dadurch nicht nur die Gäste beim Zu- und Abgang der Hungerburgbahn, der Transformatorenbereich und in weiterer Folge die Zufahrt zur Bahn wurde für Einsatzfahrzeuge verstellt.
Ein zugehöriges Problem ist aber weiterhin die Zufahrtsstrasse zur Bahn. Bereits mehrmals wurde auf das Problem von geparkten Autos entlang der Zufahrtsstrasse hingewiesen. Die Anträge wurden aber von Seiten des zuständigen Magistrats leider mit dem an sich schlüssigen Argument des ausreichend beschilderten Zufahrtsverbotes abgelehnt.
Obwohl die Hungerburger Polizeiwache konsequent kontrolliert, ändert ein mit Organstrafmandat versehenes Fahrzeug nichts an der verstellten Zufahrt dieses Nadelöhrs...
Der letzte Versuch fand von Seiten des Branddirektors und der Grünfraktion angetragen, um diesen Missstand durch Umwandlung in eine Feuerwehrzone zu beenden. Leider wurde dieser Antrag negativ beschieden.
Attraktive Kombitickets (freies Parken in der Stadt bei Benützung der HBB) und der verkürzte Fahrtakt der Linie J bewegen doch viele Wanderer ua. zum Umstieg auf öffentliche Verkehrsmittel. Trotzdem herrscht in froher Regelmäßigkeit Parknotstand auf der Hungerburg, Schönwetter genügt...
Parkplatzsuchende Fahrzeuge kreisen dann auf der Höhen- und Gramartstrasse, alle auch noch so absurde Plätze werden hemmungslos verparkt.
In den vergangenen Jahren wurde zwei neuralgische Zonen von der Stadt entsprechend beschildert und sind seitdem nie mehr verparkt. Die Errichtung einer FW Zone ist erwiesenerweise das einzige probate Mittel, Zufahrten für Einsatzfahrzeuge freizuhalten.
Die Höhenstrasse als einzige öffentliche Straße auf die Hungerburg ist zu einigen Zeiten sehr stark frequentiert. Einzelne Abschnitte wurden durch die Stadt auch entschärft und ausgebaut. Von einer Überlastung der Höhenstrasse ist aber nicht die Rede, die wahre Verkehrslawine rollt durch Hötting und dies morgens bis abends.
Richtig tragisch wird es aber dann, wenn Einsatzfahrzeuge nicht mehr zur benötigten Hilfeleistung freie Fahrt haben. So beschränken Falschparker den motorisierten Einsatzradius der Feuerwehr zu manchen Zeiten auf 200 Meter...