1. Johannes 3, 18
Liebe Politik, haben Sie nachgeschlagen? Mit Interesse lese ich einfacher Bürger und Feuerwehrmann derzeit Beiträge über das Feuerwehr Ehrenamt.
In 34 Jahren Feuerwehr erlebte ich viel- Schönes vornehmlich, habe mir aber die Sozialerotik (politisches Lob und folgende Taten) gründlichst abgearbeitet.
Vor 4 Jahren starteten wir das Projekt Feuerwache Hungerburg Neu mit der Idee, an der prächtigen Hanglage beim Tennisclub an der Gramartstraße ein Gesamtprojekt für Feuerwehr- Tennisclub- den Stadtteil- den Tourismus (ein öffentliches Cafe- zwischen Hungerburg und Gramartboden?!/) zu schaffen, um mit unseren Steuergeldern für
viele Menschen Nachhaltiges bereitzustellen.
Diese Idee scheiterte am politischen Willen der Zusammenarbeit, dem Jahrmarkt der persönlichen und parteibezogenen Eitelkeiten- dem ressortverantwortlichen Vizebürgermeister Herrn Anzengruber oblag es im Alleingang, finanzielle Mittel für ein Alleinprojekt Feuerwache Hungerburg in harten Verhandungen zu lukrieren.
Sparmaßnahmen uam. führten schlussendlich zu einem minimalen Endprojekt, welches für uns als Feuerwehr Hungerburg nur im Vergleich zur derzeitigen erbärmlichen und beschämenden Unterbringung in der Gramartstraße 8 akzeptabel ist.
Der InnsbruckerGestaltungsBeirat stellte nun fest, dass "an der prächtigen Hanglage in der Gramartstraße ein Gesamtprojekt für Feuerwehr- Tennisclub- den Stadtteil- den Tourismus (ein öffentliches Cafe- zwischen Hungerburg und Gramartboden/) Potential für diese vielen Bereiche in schönster Lage für möglichst viele Menschen mit
Steuergeldern möglich wäre" (sic!).
Am 13.05.22 beim Bezirkstag der Innsbrucker Feuerwehr sagte ich folgende Fakten:
Es gab seit Gründung 1928 noch nie eine Feuerwache Hungerburg!- in den in Westeuropa üblichen Standards.
Selbst Maßstäbe der 60er Jahre genügen nicht- aus diesen Jahren stammt der derzeitige Standort.
Diese beschämende und einer Landeshauptstadt nicht würdige Unterbringungssituation der Feuerwehr Hungerburg ist bei geöffneter Garage optisch von außen leicht überprüfbar- mehr Räumlichkeiten hat die Feuerwehr Hungerburg nicht.
Es wäre für uns Unbezahlte im Feuerwehrehrenamt schön, neben den inflationär lobenden Worten für Jugendarbeit, für Frauen (ganz aktuell im Diskurs!) und Männern im Ehrenamt- Taten zu sehen.
Der Inititative des IGB ist seitens der Gesamtpolitik der Landeshauptstadt nunmehr zu folgen, unser Steuergeld muss für unsere Bedürfnisse verwendet werden.
Ein herzlicher Dank an unsere Mitmenschen für ihre Wertschätzung- an unserer Jugendgruppe- unsere Frauen und Männern im Team des unbezahlten freiwilligen Engagements für die Mitmenschen!
Aber: ein Jugendraum, Umkleideräume UND Toiletten für Frauen und Männer, ein Schulungsraum, ein Aufenthaltsraum, ein Gerätelager, eine kleine Werkstatt, Umkleide für die Jugend, die Fahrzeuge nebeneinander, Einsteigen in der Garage, ein Abstand zwischen Umkleiden und Fahrzeugen über 20cm, kein Regenwasser von den Fahrzeugen in der Garage wochenlang stehend, ein Büro, eine Dusche- ein Spind für jede Person... das wäre schon schön.
Zum Johannes Zitat ganz frei- Taten statt Worte!