Die Geschäftsführung der Hungerburgbahn lud die Anrainer der Bahn zu einer Informationsveranstaltung in die Räumlichkeiten des Cafe Alpina ein.
Diese erschienen in großer Zahl und wurden von NKB Geschäftsführer Thomas Schroll über die nächsten Revisionsarbeiten im Detail informiert. In diesen in regelmäßigen Abständen durchgeführten Wartungsarbeiten sollen nämlich auch Lärmschutzmaßnahmen integriert werden.
Insbesondere der Bereich des Stahlviaduktes, sowie zahlreiche Schienenrollen sollen in diese lärmdämmenden Maßnahmen einbezogen werden. Geschäftsführer Schroll führte im Detail die Weiterführung der Lärmschutzwand über den gesamten Brückenbereich an.
Geschäftsführer Schroll hatte im Vorfeld zahlreiche Lärmmessungen an den bekannten neuralgischen Punkten durchführen lassen, um Vergleichsergebnisse zu besitzen. Diese Werte sollen nun nach Abschluss der Montagearbeiten im Herbst mit den Ergebnissen einer neuerlichen Lärmmessung verglichen werden. Somit wäre klar ersichtlich, inwieweit die ergriffenen Maßnahmen erfolgreich waren.
Geschäftsführer Schroll avisierte diese erneute Zusammenkunft mit den Anrainern nach der Herbstrevision, in welcher er den Anwohnern auch konkrete Messergebnisse präsentieren möchte, um weiterhin eine transparente konstruktive Gesprächsbasis zu gewährleisten.
Eine angeregte, jedoch äußerst konstruktive Diskussion zum Thema Fahrgeschwindigkeit der Hungerburgbahn beinhaltete die 2. Hälfte des Abends. Interessanterweise waren sich alle Anrainer ausnahmslos einig, dass die Geschwindigkeit der Wagen direkten Einfluss auf die ausgehende Lärmintensität hat. Die Geräusche wurden je nach Lage der Wohnstätten natürlich in Stärke und vor allem akustischer Form als sehr unterschiedlich empfunden.
Zahlreiche Vorschläge wurden gemacht, um diese Lärmquelle auch im laufenden Bahnbetrieb zu beobachten und im gegebenen Falle zu vermindern. Geschäftsführer Schroll sagte auch hier seine Unterstützung zu.
Im Gesamten darf nicht unerwähnt bleiben, dass dieses Treffen auf Initiative der Nordkettenbahn und des Geschäftsführers hin erfolgte. Das Gesprächsklima wurde von allen Beteiligten als sehr konstruktiv und angenehm empfunden. Alle Anrainer äußerten ihre Hoffnung, dass diese Lärmschutzmaßnahmen wesentlich zur Verbesserung der Lebensqualität führen werden. Auch positiv wurde das Bemühen der Geschäftsleitung um eine gemeinsame Gesprächsbasis empfunden. Die Nordkettenbahn anerkennt die bestehende Lärmproblematik mit allen unerfreulichen Nebenwirkungen und arbeitet aktiv an einer Verbesserung der Situation.