Auswertung der Tischplakate
Stadtteilversammlung Hungerburg Freitag 21.02.2020 ab 18h Seehof
Moderation: Herr Georg Mahnke
Organisation: Verein Baukultur und Lebensraum Hungerburg
In Anwesenheit von BM Georg Willi und GF der IIG, Herr Franz Danler
Besonderer Dank an das Team des AK-Seehofes für die situationselastische und freundliche Unterstützung!!
Es haben sich 19 Tische mit jeweils 4 -8 Personen an der Gruppenarbeit beteiligt und Plakate erstellt, die für die Zusammenfassung zur Verfügung standen.
Fragestellung 1
Sorgen/Fragen/Bedenken zum geplanten Projekt:
- Betreutes Wohnen – Bedarf, Ausschließlichkeit (Nur Wohnungen für Betreutes Wohnen), fehlende Barrierefreiheit des Umgebungsgeländes, Eignung des Standortes, Zugangskriterien – all das wird in Summe mit 25 Nennungen (in verschiedenen Konstellationen) deutlich in Frage gestellt.
- Verkehrsbelastung Höhenstraße und Zubringerstrecken (inkl. Frage der Kapazitätsgrenze bezügl. etwaiger Evakuierung im Katastrophenfall) – 18 Nennungen
- Kubatur/Höhe/Dichte/Optik – 14 Nennungen
- Wird es ausreichend Grünflächen geben?- 8 Nennungen
- Wird eine dauerhafte Widmung erfolgen, die künftig Rechtsicherheit herstellt? 7 Nennungen
- Ex aequo mit jeweils 5 Nennungen: Ungeeigneter Standort für Feuerwehr und Sorge um öffentliche Nutzbarkeit des Parkplatzes
Weitere Punkte:
- Grundsatz „Gleiches Recht für Alle“ wird verletzt (4)
- Fehlendes Gesamtkonzept (3)
- Weitere Nutzung des Pfarrheimes unklar/gefährdet? (3)
- Arztpraxis aufgrund zu geringer Bevölkerungszahl unrealistisch (2)
- Nahversorger somit erst in 5 Jahren (2)
sowie:
- Komplette Verbauung der Freifläche
- Zukunft der Linde (wenn KiGa nicht mehr dort)?
- Fehlende Anreize für Gastronomie
- Besucherparkplätze für Betreutes Wohnen?
- Baubeginn?
- Maximierter Sozialer Wohnbau (dicht)
- Thema Gramartstraße (inkl. Schneeräumung) bleibt offen
- Kontamination von Teil des Parkplatzes durch ehemalige Tankstelle
- Weitere irreversible Bodenversiegelung
- Nistplätze an der Geländestufe für Vögel, Eichhörnchen etc, gehen verloren
- Steinbruch als kulturhistorisches Erbe – Würdigung?
- Kanalkapazität (Abwasser? Ver- und Entsorgung)
Fragestellung 2
Bedarf/Chancen/Anregungen:
- (Gut geführter) Nahversorger (19 Nennungen – also bei allen Tischen !!) in Kombination mit einem Cafe (12) und Widmannbrot (2)
- Kindergarten (15) und Kinderkrippe (8)
- Unter den Bezeichnungen „Nutzungsmöglichkeit für die Allgemeinheit, Gemeindezentrum, Versammlungsraum, Vitalisierung, Multifunktionsraum, Begegnungsraum, Etwas-Für-Alle!“ sammeln sich 15 Nennungen
- Arzt (mit Hausapotheke, ev. Teilzeit-Gemeinschaftspraxis?) – 11 Nennungen
- Jugendraum (9)
- Leistbarer Wohnraum (auch für junge HungerburgerInnen, Familien, “Mehrgenerationenhaus“…) (8)
- Ebenso 8 Nennungen für das altbekannte und immer noch ungelöste Thema Urnenfriedhof (z.T. in Verbindung mit Impulsen für die Kirche)
- Chance für Wiedereinführung eines Postpartners (7)
- mit jeweils 4 Nennungen: Polizeiposten – Neue Feuerwache (an anderem Standort als hier!) – Sensible Architektur/Aufgelockerte Bauweise/Klimaschonendes Bauen
Weitere Punkte:
- Betreutes Wohnen positiv (3)
- Gehweg entlang der Höhenstraße gleichzeitig verbreitern (entlang der Gramartstraße fortsetzen) (2)
- Lösung für 2.Zufahrt auf die Hungerburg (2)
- Verbesserungen für Kinder und RadfahrerInnen
- Müllsammelstelle – neu & besser
- Parkautomat zwischen Kirche und Umbrüggler-Alm-Weg
- Schwimmbad
- Jobs vor Ort entstehen
- Und last but not least: “Es besteht eine Chance darin, das ganze Projekt gar nicht umzusetzen.“