Nicht mehr länger am ausgestreckten Arm verhungern will die Jugend der Hungerburg. Deshalb griffen engagierte Kinder und Jugendliche zum Instrument der direkten Demokratie...
Kurzentschlossen formulierten die Jungpetitionisten ihre berechtigte Forderung nach einem Jugendtreffpunkt und nach einer eventuellen auf der Hungerburg befindlichen Möglichkeit eines Schwimmteichs. Innerhalb weniger Stunden konnte man auf eine stattliche Anzahl von Unterstützungsunterschriften zurückgreifen.
Nach den enttäuschenden Ergebnissen der Verhandlungen für den damaligen ressortverantwortl. Vizebürgermeister Christoph Kaufmann und den Kinderfreunden ist der Bedarf an einer solchen Einrichtung nötiger denn je. Alleine der stark wachsende Stadtteil und die Entfernung zu alternierenden Einrichtungen in der Stadt lassen kaum an der Wichtigkeit zweifeln.
Bereits vor zwei Jahren wurden allfällige Vorschläge von Alternativräumlichkeiten durchgedacht. So war z.B. das Karmelitenkloster unter den Vorschlägen. Dies erwies sich als unmöglich; die Räumlichkeiten des Unter- wie auch des Obergeschoßes können auf Grund des Denkmalschutzes nicht behindertengerecht zugänglich gemacht werden, brandschutztechnische Gründe verhindern eine Umfunktionierung des für eine Jugendgruppe viel zu kleinen Zimmers im UG. Überdies beherrbergt das Karmelitenkloster neben dem Kloster des Ordens an sich selbst bereits die öffentliche Bibliothek und den Pfarrsaal, weiters finanzieren Pfarre und Diözese bereits eine gut besuchte Kindergruppe in kleiner Größe.
Eine ebenso unmöglich weil den Bedürfnissen nicht entsprechende Raumalternative wurde von der Bgm. Frau Oppitz- Plörer in Form der am Juli geschlossenen PI Hungerburg am NKB Parkplatz angeführt. Hier manifestierte sich der Wille der Bevölkerung eindeutig in der Unterschriftenliste und des eindeutigen Votums des Gemeinderats zur Übernahme und Einrichtung eines PolizeiStützpunktes für die Alpinpolizei.
Der Verein unterstützt die Aktion der Kinder und Jugendlichen in ihrer Forderung nach einer ausreichend großen und altersgerechten Betreuungsstätte voll und ganz!
Der Verein gratuliert den Kindern und Jugendlichen für ihre Bereitschaft und das politische Interesse, welches ja vielerorts gerade dieser Generation abgesprochen wird!