Wir sehen in der Verordnung von 30-km/h-Zonen einen wichtigen Beitrag zur Verkehrssicherheit. Fußgänger, Fahrradfahrer und insbesondere Kinder und Schüler werden durch das Verordnen einer reduzierten Geschwindigkeit geschützt. Zusätzlich führt die Reduktion des Verkehrslärms zu einer Erhöhung der Lebensqualität. Wir meinen, dass die wenigen Sekunden Fahrzeit, die man aufgrund der reduzierten Geschwindigkeit auf der Höhenstraße verliert, angesichts der Vorteile für alle verschmerzbar sind.

Wir möchten Sie hiermit ausdrücklich bitten, auch auf weiteren Abschnitten der Höhenstraße eine Geschwindigkeitsbegrenzung auf 30 km/h zu beschließen. Konkret liegt uns der obere Abschnitt Pischl-Kurve bis Parkplatz des ehemaligen SPAR-Markts besonders am Herzen. Längs dieses Abschnitts wohnen mittlerweile viele Schulkinder und Jugendliche, die die Straße überqueren müssen. Adäquate Gehsteige und eine vernünftige Absicherung der Bushaltestelle "Terrassensiedlung" gibt es nicht (auf der Südseite ist der Gehsteig viel zu schmal, und auf der Nordseite nicht existent). Wir möchten Sie also bitten, durch eine Verordnung von 30-km/h auf diesem Abschnitt die gesamte Hungerburg zur verkehrsberuhigten Zone zu deklarieren.

Wir möchten auch bemerken, dass wir in weiterer Folge ein bauliche Absicherung der Bushaltestelle "Terrassensiedlung" für nötig erachten. Diese sollte so gestaltet werden, dass ein Überholen auf diesem Abschnitt der Höhenstraße unmöglich wird.

Wir meinen, dass eine Verkehrsberuhigung der oben dargestellten Art ein großen Mehrwert für alle Bürgerinnen und Bürger der Stadt Innsbruck darstellt. Eine Aufwertung des Naherholungsgebietes Hungerburg und eine Erhöhung der Lebensqualität für alle BürgerInnen liegen uns am Herzen.

Wir sind gerne bereit, mit Ihnen in einen weiteren Dialog zu treten. Wir meinen, dass es noch einiges an Handlungsbedarf bzgl. Verkehrssicherheit gibt (z.B. sollte eine adäquate Absicherung der Bushaltestelle am Höttinger Platz (bergauf) erfolgen. Hier müssen täglich die Volksschüler den Überweg und den Bus nach Hause nehmen.).

Ihr Hanns-Christoph Nägerl
Obmann der Initiative "Baukultur und Lebensraum Hungerburg", BLH
www.hungerburg.at